Fruchtalarm
Zweck: Unterstützung Hilfsbedürftiger
Organisation: Fruchtalarm
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"Ich engagiere mich, weil es unglaublich bewegend ist, wie die Kinder durch Fruchtalarm für einen Moment ihre Krankheit vergessen und einfach Kind sein können."
Ramona Rösch (Diamant Projektpatin)
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Fruchtalarm – Lebensfreude für krebskranke Kinder
Das Projekt „Fruchtalarm“ bringt Freude und Lebensmut zu Kindern und Jugendlichen, die an Krebs erkrankt sind.
Das Ziel ist es, Familien Momente der Unbeschwertheit zu schenken und ihre Zuversicht zu stärken. Dafür besuchen sie regelmäßig Kinderkrebsstationen und Hospize, um den jungen Patientinnen und Patienten mit leckeren Frucht-Cocktails eine willkommene Abwechslung vom Klinikalltag zu bieten.
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An „Fruchtalarm“-Nachmittagen können die Kinder ihre eigenen Cocktails mixen und dabei ihre Sinne anregen – riechen, schmecken, hören und fühlen. Diese interaktive Erfahrung hilft nicht nur, die durch die Therapie oft beeinträchtigte Geschmackswahrnehmung zu fördern, sondern motiviert die Kinder auch, Flüssigkeit und Vitamine aufzunehmen, was für ihre Genesung wichtig ist. Der Spaß und die Selbstbestimmung, die das Projekt vermittelt, geben den Kindern Mut und lassen sie für einen Moment die Strapazen ihrer Krankheit vergessen.
Fruchtalarm ist mehr als nur ein Cocktailmixen – es ist ein wertvoller Beitrag zur Lebensqualität der erkrankten Kinder, der ihnen ein Stück Normalität und Freude zurückbringt: „Raus aus dem Klinikalltag, rein ins Leben!“
Die Geschichte hinter Fruchtalarm
Fruchtalarm entstand 2010, als ein Ehepaar aus Bielefeld ihren achtjährigen Sohn durch eine unheilbare Krebserkrankung verlor. Eigentlich auf der Sonnenseite des Lebens stehend, wurde die Familie durch die Erkrankung ihres Kindes mit einer Lebensrealität konfrontiert, die sich wohl niemand für sich persönlich vorstellen möchte. Besonders einschneidend war dabei die Erfahrung auf der onkologischen Station der Kinderklinik in Bielefeld-Bethel.
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Erstmalig wurde Fruchtalarm im Oktober 2010 auf der Station K8 im Kinderzentrum Bielefeld-Bethel gerufen. Seitdem kommen jedes Jahr neue Kliniken und Hospize hinzu.